Mit TDS Messgerät die Qualität des Leitungswassers testen?
So überprüfen Sie Ihr Leitungswasser mit einem TDS-Tester
Die Qualität unseres Trinkwassers ist ein entscheidender Faktor für unsere Gesundheit. Schadhafte Stoffe oder Verunreinigungen können nicht nur den Geschmack des Wassers beeinträchtigen, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
Um sicherzustellen, dass das Wasser, das Sie und Ihre Familie konsumieren, rein und frisch ist, kann ein TDS-Tester (Total Dissolved Solids) eine Unterstützung bieten.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Wasserqualität zu Hause testen können, was die gemessenen Werte aussagen und wann sich eine Wasserfilteranlage für Sie lohnen kann.
Wichtig – Ein TDS-Tester ist kein Wassertest der Ihnen zu 100% sagen kann, welche Schadstoffe Sie im Wasser haben.
Wie funktioniert ein TDS-Tester?
Ein TDS-Tester misst die Menge an gelösten Feststoffen in Wasser. Dazu nutzt er die Leitfähigkeit des Wassers, da diese direkt mit der Menge der im Wasser gelösten Ionen korreliert. Der Test erfolgt in drei einfachen Schritten:
- Vorbereitung: Füllen Sie ein sauberes Glas mit Wasser aus der jeweiligen Quelle.
- Messung: Tauchen Sie die Elektrode des TDS-Testers in das Wasser und warten Sie einige Sekunden, bis das Gerät einen stabilen Leitwert anzeigt.
- Ablesen: Der Wert wird in Parts Per Million (ppm) angegeben und zeigt an, wie viele gelöste Feststoffe pro Million Teile Wasser vorhanden sind.
Zum Vergleich: Das Leitungswasser in Deutschland hat im Durchschnitt einen ppm-Wert von 170-370ppm. Bei einem unberührten Gebirgsbach liegt der Wert bei weit unter 50ppm.
Es heißt, je geringer der Wert, desto besser die Wasserqualität. Ist das wirklich so?

Was sagen die TDS-Werte über die Wasserqualität aus?
Die gemessenen TDS-Werte können Sie auf die folgende Weise interpretieren:
- 0-50 ppm: Hervorragende Wasserqualität. Ideal für Trinkwasser.
- 51-150 ppm: Gut. Das Wasser ist für den täglichen Gebrauch geeignet, sollte aber kontinuierlich überwacht werden.
- 151-300 ppm: Akzeptabel. Das Wasser kann sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich fragwürdig sein. Eine weitere Analyse wird empfohlen.
- 301-500 ppm: Ungenügend. Hier sind potenziell schädliche Stoffe vorhanden, und es wird dringend empfohlen, das Wasser zu filtern oder alternative Quellen in Betracht zu ziehen.
- Über 500 ppm: Schlecht. Dieses Wasser sollte nicht zum Trinken verwendet werden und erfordert sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität.
Hohe TDS-Werte (Total Dissolved Solids) im Trinkwasser können auf eine Vielzahl von gelösten Stoffen hinweisen, darunter natürlich auch Mineralien, Salze und Schadstoffe. Diese hohen Werte können unterschiedliche Auswirkungen haben:
1. Wasserqualität und Geschmack
- Geschmackliche Beeinträchtigungen: Hohe TDS-Werte können das Wasser geschmacklich unangenehm machen. Zu viele gelöste Feststoffe können das Wasser salzig oder bitter erscheinen lassen, was dazu führen kann, dass Menschen weniger Wasser trinken, was sich negativ auf die Hydratation auswirken kann.
2. Gesundheitliche Risiken
- Mineralische Überladung: Zu hohe Konzentrationen bestimmter Mineralien, wie z.B. Natrium oder Kalzium, können langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen.
- Schwermetalle: In einigen Regionen können hohe TDS-Werte Schwermetalle wie Blei, Arsen oder Quecksilber anzeigen. Diese Stoffe stehen im Zusammenhang mit ernsthaften Gesundheitsrisiken, darunter neurologische Schäden und ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen.
- Gefährliche Chemikalien: Schadstoffe wie Pestizide und industrielle Abfälle können ebenfalls die TDS-Werte erhöhen und zu akuten oder chronischen Gesundheitsproblemen führen. Dies kann Erkrankungen der Atemwege, Hautreizungen oder andere toxische Reaktionen umfassen.
3. Magen-Darm-Beschwerden
Hohe Konzentrationen von gelösten Salzen im Wasser können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Übelkeit führen. Bei besonders anfälligen Personen, wie Kleinkindern oder älteren Menschen, kann dies zu Dehydrierung führen, was schwerwiegende Folgen haben kann.
4. Langfristige Auswirkungen
Langfristiger Konsum von Wasser mit hohen TDS-Werten kann zu chronischen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich:
- Nierenprobleme: Hohe Mengen an Mineralien und verunreinigenden Stoffen können die Nieren belasten, was zu einer verminderten Nierenfunktion führen kann.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Der Konsum von mineralienreichem Wasser kann das Risiko von Herzkrankheiten erhöhen, insbesondere bei Menschen mit bestehenden kardiovaskulären Erkrankungen.
Die Qualität des Trinkwassers kann weltweit stark variieren, und in einigen Regionen sind die TDS-Werte (Total Dissolved Solids) extrem hoch. Hier sind einige Beispiele:
- Indien (Delhi): In einigen Gebieten von Delhi wurden TDS-Werte von über 1.000 ppm gemessen. Diese hohen Werte sind häufig das Ergebnis von industriellen Abwässern und ungefiltertem Abfluss.
- Bangladesch: Berichten zufolge kann das TDS von Flusswasser in Bangladesch Werte von bis zu 2.000 ppm erreichen. Verschmutzung durch Landwirtschaft, Industrie und unzureichende Abwasserentsorgung sind Hauptursachen.
- Vereinigte Staaten: In bestimmten Städten, wie z.B. Flint, Michigan, wurden TDS-Werte bis zu 400 ppm festgestellt. Dies ist oft mit veralteten Wasserleitungen und Kontamination durch Blei verbunden.
- Marokko: In einigen ländlichen Gebieten wurden TDS-Werte von bis zu 1.500 ppm gemessen, hauptsächlich aufgrund von unzureichender Wasseraufbereitung und Salzablagerungen.
- Venezuela: In Teilen des Landes können TDS-Werte bis zu 2.500 ppm erreichen. Die Unsicherheit in der Wasserversorgung und die Gefährdung durch Schadstoffe aus der Industrie tragen zu diesen hohen Werten bei.
In Deutschland liegt der ppm-Wert (Parts Per Million) von Leitungswasser in der Regel zwischen 100 und 600 ppm, wobei der genaue Wert stark von der Region, der Qualität der Wasserquelle und der Aufbereitung abhängt.
In ländlichen Gebieten kann das Wasser oft reine Quellwasserqualität haben und Werte von 100 bis 200 ppm erreichen.
In städtischen Gebieten hingegen, wo das Wasser durch Rohrleitungen transportiert wird, können die Werte aufgrund von mineralischen Ablagerungen und anderen Stoffen höher sein.
Aber! Dieser Test sollte Sie nicht unbedingt verunsichern, denn er sagt nicht aus, ob die Wasserqualität gut oder schlecht ist, sondern nur, wie viele leitfähige Stoffe im Wasser sind.
Das müssen nicht nur negative Stoffe sein. Wenn Sie wirklich Klarheit über Ihre Wasserqualität in den eigenen 4-Wänden haben möchten, dann testen Sie Ihr Wasser in einem externen Labor auf die Stoffe, die Ihnen wichtig sind. Beachten Sie aber auch, dass es auch dort viele Stoffe gibt, die ein solcher Test nicht überprüfen kann.
Die Meinungen gehen hier stark auseinander: Manche sagen, ein hoher TDS-Wert sagt nichts über die Qualität des Wassers aus, wieder andere sagen, je geringer der Wert, desto besser.
Wir stellen uns an dieser Stelle die Frage:Waswürden Sie denn lieber trinken?
Stellen Sie sich vor Sie würden ein Glas Wasser aus einem Fluss in Bangladesch vor sich stehen haben.
TDS-Wert: Ein Indikator für Wasserqualität?
Der TDS-Messgerät liefert Informationen über die Anzahl der gelösten Stoffe im Wasser, berücksichtigt jedoch nicht deren spezifische Zusammensetzung.
Ein hoher TDS-Wert zeigt lediglich die elektrische Leitfähigkeit von Mineralien, Salzen oder Metallen an, ohne Aufschluss über die tatsächliche Reinheit oder Qualität des Wassers zu geben.
Wer bereits eine Wasserfilteranlage besitzt kann mit Hilfe des TDS-Testers die effektive Funktionsweise der Anlage überprüfen und somit feststellen, ob die Anlage bzw. die Membrane evtl. verstopft ist.
Hierbei wird der TDS-Wert des Leitungswassers (vor der Filterung) mit dem des gefilterten Wassers (nach der Filtration) verglichen. Eine effektive Osmoseanlage sollte den TDS-Wert um mindestens 90–99 % senken.
Keine Unterscheidung zwischen nützlichen und schädlichen Substanzen möglich
TDS-Messgeräte sind nicht dazu in der Lage, zwischen wertvollen Mineralien und potenziell schädlichen Stoffen wie Hormonen, Pestiziden oder Mikroplastik zu unterscheiden.
Viele dieser Verunreinigungen sind nicht elektrisch leitfähig und werden daher bei einer TDS-Messung nicht erkannt. In solchen Fällen empfiehlt sich ein richtiger Labor-Test für die Wasserprobe, um wirklich Klarheit zu bekommen.
TDS-Tester - Alles eine Marketingstrategie?
Die TDS-Messung sowie Experimente mit Elektrolyse und Seifenlauge werden häufig eingesetzt, um Verbraucher zu verunsichern und Osmoseanlagen als die einzige Lösung anzupreisen.
Diese Tests basieren jedoch auf chemischen Reaktionen, die leicht falsch interpretiert werden können.
Gehen Sie daher vorsichtig an die Sache heran. Es ist ratsam, den angezeigten TDS-Wert nicht blind zu vertrauen, sondern ihn als Anhaltspunkt zur Entscheidungsfindung für die zusätzliche Filtration von Wasser zu nutzen.
Wenn Sie dazu mehr wissen möchten oder Sie Fragen haben, steht Ihnen das Team von AQUASAFE auch gerne beratend zur Seite.
In Bezug auf die rechtlichen Entscheidungen zur allgemeinen Bekämpfung irreführender Verkaufspraktiken, wie dem Urteil des Landgerichts Hamburg (Az.: 312 O 129/20) vom 20. Mai 2020, möchten wir betonen, dass …
es bei AQUASAFE nicht unser Ziel ist, irreführende Inhalte zu verbreiten oder eine Kaufabsicht in unlauterer Weise zu fördern.
Stattdessen steht bei uns die Aufklärung über Wasser im Vordergrund. Wir setzen uns dafür ein, das Bewusstsein der Verbraucher für die Qualität ihres Wassers zu schärfen und sie dazu zu ermutigen, kritisch über die Substanzen nachzudenken, die in ihrem Wasser enthalten sein könnten.
Wir glauben, dass informierte Verbraucher die besten Entscheidungen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden treffen können.
Daher legen wir großen Wert darauf, fundierte Informationen zu liefern, die auf echten Grundlagen beruhen, und einen transparenten Dialog zu fördern.
Unser Ziel ist es, die Menschen zu motivieren, sich aktiv mit der Qualität ihres Wassers auseinanderzusetzen und die nötigen Schritte zu unternehmen, um eine optimale Wasserqualität für ihre Familien zu gewährleisten.
AQUASAFE sieht sich als Partner auf diesem Weg und unterstützt die Verbraucher in ihren Bemühungen um ein gesundes und sicheres Trinkwasser.
Ob Sie einen Wasserfilter für sinnvoll erachten oder nicht, steht Ihnen frei. Es kann als ein Lösungsansatz gesehen werden, um die Qualität des Wassers zu optimieren und um sorgenfrei Wasser genießen zu können.
Gründe für zusätzliches Filtern von Leitungswasser
Verunreinigungen durch Leitungen:
In älteren Gebäuden sind oftmals veraltete Rohrleitungen aus Materialien wie Blei oder Kupfer vorhanden, die Schadstoffe ins Wasser abgeben können. Eine zusätzliche Filterung kann gefährliche Rückstände beseitigen.
Chlor und andere Chemikalien:
Wasserwerke setzen häufig Chlor zur Desinfektion ein. Während dies eine wichtige Maßnahme zur Gewährleistung der Wasserqualität ist, können Chlor und dessen Nebenprodukte den Geschmack und Geruch des Wassers beeinträchtigen. Ein Wasserfilter kann helfen, diese Stoffe zu entfernen.
Hartes Wasser:
In vielen Regionen Deutschlands hat das Leitungswasser einen hohen Mineraliengehalt, insbesondere Calcium und Magnesium, was als „hartes Wasser“ bezeichnet wird.
Zu hartes Wasser kann zu Ablagerungen in Haushaltsgeräten führen und deren Lebensdauer verkürzen. Ein Wasserfilter kann die Wasserhärte reduzieren und somit die Geräte schonen.
Mikroplastik und andere Mikrokontaminanten:
Neueste Studien zeigen, dass Mikroplastikpartikel in vielen Wasserquellen gefunden wurden. Auch wenn diese in sehr geringen Mengen vorhanden sind, kann die langfristige Exposition über das Trinkwasser bedenklich sein. Wasserfilteranlagen können diese Partikel herausfiltern.
Essenzieller Mineraliengehalt:
Während das Wasser einen gewissen Mineraliengehalt haben sollte, ist es oft nicht ausgewogen. Ein Wasserfilter kann helfen, die Inhalte zu optimieren, ohne schädliche Stoffe zu fördern und dabei die nützlichen Mineralien zu erhalten.
Osmosewasser = Totes Wasser
Hier auch nochmal der wichtige Hinweis, dass reines gefiltertes Wasser Ihrem Körper als wichtiges Transportmittel für Nährstoffe dient.
Die Aufnahme der Nährstoffe geschieht in erster Linie über die Nahrung, die wir zu uns nehmen.
Ein Beispiel: Um zu verstehen, wie viele Gläser Wasser Sie trinken müssten, um beispielsweise den gleichen Magnesiumgehalt wie in einer Banane aufzunehmen, schauen wir uns zunächst die typischen Mengen an Magnesium an, die sowohl in Bananen als auch in Wasser vorkommen.
Magnesiumgehalt in einer Banane
Eine durchschnittliche Banane (ca. 100 g) enthält ungefähr 27 mg Magnesium.
Magnesiumgehalt in Wasser
Der Magnesiumgehalt im Leitungswasser variiert stark je nach Region. Im Durchschnitt liegt der Magnesiumgehalt in deutschem Leitungswasser jedoch typischerweise zwischen 5 und 30 mg pro Liter. Für unsere Berechnung verwenden wir einen Mittelwert von 10 mg pro Liter.
Um die gleiche Menge Magnesium nur über das Wasser aufzunehmen, die in einer Banane enthalten ist, müssten Sie also etwa 10 bis 13 Gläser Leitungswasser trinken, abhängig vom genauen Magnesiumgehalt des Wassers in Ihrer Region.
Dies verdeutlicht, dass natürliche Lebensmittel wie Bananen nicht nur einen hervorragenden Magnesiumgehalt bieten, sondern auch viele andere essentielle Nährstoffe enthalten, die unser Körper benötigt und die Sie nicht in erster Linie über das Wasser aufnehmen können.
Warum Leitungswasser filtern?
Obwohl das Leitungswasser in Deutschland allgemein als sicher und von hoher Qualität angesehen wird, gibt es zahlreiche Gründe das zu hinterfragen.
Ob Blei, Mikroplastik, Medikamentenrückstände, Hormone, Nitrat oder PFAS – All diese Stoffe gehören nicht in Ihr Wasser und wurden dennoch schon nachgewiesen.
Osmoseanlagen bieten nicht nur eine zusätzliche Sicherheit durch die Entfernung von Verunreinigungen und Schadstoffen, sondern optimieren auch den Geschmack und die Reinheit des Trinkwassers.
Letztendlich trägt dies zu einem besseren Wohlbefinden Ihrer Familie bei.
Wann lohnt sich eine Wasserfilteranlage?
Wenn der TDS-Wert über 100 ppm liegt, kann eine Wasserfilteranlage für zu Hause eine sinnvolle Investition darstellen. Diese Anlagen entfernen die gelösten Feststoffe im Wasser.
Besonders bei Werten über 300 ppm ist die Anschaffung eines hochwertigen Wasserfilters in der Regel empfohlen, um unerwünschte Risiken zu minimieren.
Denn welche Stoffe das im Wasser wirklich sind wissen Sie nicht oder eben nur, wenn Sie einen richtigen Labortest durchführen lassen.
Vorteile einer Wasserfilteranlage
Verbesserte Wasserqualität: Wasserfilteranlagen reduzieren schädliche Stoffe wie Chlor, Schwermetalle und PFAS, die in vielen Wasserquellen vorkommen.
Hierzu haben wir viele interessante Blogartikel, die auf die Gefahren eingehen. Kennen Sie zum Beispiel Melamin? Oder Haben Sie sich schonmal mit Weichmachern beschäftigt? Oder wussten Sie, dass Ihr Waschmittel eine Glyphosatquelle ist?
Kosteneinsparungen: Langfristig sparen Sie Geld, indem Sie auf Flaschenwasser verzichten und Ihren eigenen Wasserverbrauch optimieren.
Denn, nichts ist günstiger und schneller zu bekommen, als das Leitungswasser bei Ihnen Zuhause aus der Leitung. Wenn Sie dieses Wasser zusätzlich filtern, haben Sie die beste Wasserqualität zum günstigsten Preis. Da kann kein Flaschenwasser mithalten.
Umweltfreundlich: Durch die Nutzung eines Wasserfilters tragen Sie zur Reduzierung von Plastikmüll bei, da Sie auf den Kauf von Wasserflaschen verzichten.
Weniger Fahrten zum Getränkemarkt, kein CO2 Ausstoß, keine aufwändigen Recycling Prozesse, keine Müllentsorgung, kein Kisten Schleppen, kein Platzverlust im Hauswirtschaftsraum und vieles mehr. Die vielen Vorteile einer Wasserfilteranlage haben wir Ihnen auch hier einmal aufgeführt.
Gesundheitliche Sicherheit: Mit reinem Trinkwasser reduzieren Sie das Risiko von gesundheitlichen Problemen, die durch Verunreinigungen im Wasser entstehen können. Warum?
Asbest, PFAS, Weichmacher, Blei und viele andere Stoffe waren zu Beginn ein Gewinn für die Industrie und Ihren Alltag – Die Langzeitfolgen auf die Gesundheit waren aber unbekannt.
20 Jahre lang haben Sie das Leitungswasser samt Inhaltstoffe aufgenommen, die heute nach neuen Erkenntnissen und teilweise auch Verboten nun aber Ihre Gesundheit beeinflussen.
Tipps zur Nutzung eines TDS-Testers
- Regelmäßige Tests: Testen Sie Ihr Wasser regelmäßig, insbesondere wenn Sie Veränderungen im Geschmack oder Geruch feststellen.
- Reinigung des Testers: Achten Sie darauf, den TDS-Tester nach jeder Nutzung gründlich zu reinigen, um genaue Messwerte zu erzielen.
- Kombination mit anderen Tests: Nutzen Sie zusätzlich andere Testmethoden (z.B. für pH-Wert oder spezifische Chemikalien) für ein umfassenderes Bild der Wasserqualität.
Wasserfilter und ihre TDS-Werte
Der ppm-Wert (Parts Per Million) von gefiltertem Wasser kann stark variieren, abhängig von mehreren Faktoren, einschließlich der Art der Wasserfilteranlage, der ursprünglichen Wasserqualität und den spezifischen Verunreinigungen, die entfernt werden sollen. Im Allgemeinen können folgende PPM-Werte für gefiltertes Wasser erwartet werden:
1. Aktivkohlefilter
- PPM-Wert nach der Filterung: Oft im Bereich von 5 bis 50 ppm.
- Wirkung: Diese Filter sind effektiv bei der Entfernung von Chlor, organischen Verbindungen und bestimmten Schadstoffen, reduzieren jedoch nicht unbedingt alle Mineralien.
2. Umkehrosmose
- PPM-Wert nach der Filterung: Kann von 1 bis 10 ppm reichen.
- Wirkung: Umkehrosmoseanlagen gelten als die effektivsten Wasserfilter und können bis zu 99 % der gelösten Feststoffe, Schwermetalle, Bakterien und Viren entfernen. Sie liefern oft nahezu perfektes Wasser.
3. UV-Filter
- PPM-Wert nach der Filterung: UV-Filter selbst beeinflussen den PPM-Wert nicht, da sie vor allem zur Abtötung von Mikroben dienen, aber keine Schadstoffe entfernen.
4. Keramikfilter
- PPM-Wert nach der Filterung: Oft zwischen 10 und 100 ppm.
- Wirkung: Keramikfilter entfernen Schwebstoffe und einige Bakterien, haben jedoch in der Regel nicht die gleiche Effektivität wie Umkehrosmoseanlagen.
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Fazit – TDS-Tester – ersetzt keinen Wassertest
Das Wasser mit einem TDS-Tester zu überprüfen ist ein einfacher Schritt, um schnell einen Anhaltspunkt und Richtwert zu erhalten.
Bei Werten über 150 ppm kann die Installation einer Wasserfilteranlage nicht nur die Qualität Ihres Wassers verbessern, sondern auch erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten.
Aber der TDS-Test sagt nichts über die Wasserqualität als solches aus und sollte bei Unsicherheit durch einen Labortest geprüft werden.
Treffen Sie also eine informierte Entscheidung und lesen Sie lieber noch einen weiteren Blogartikel, damit Ihre Kaufentscheidung sorgenfrei und fundiert ist.
Wir unterstützen Sie da gern und stehen Ihnen auch bei Fragen jederzeit zur Verfügung.