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Chemotherapie und Leitungswasser

Radon oder Uran im Trinkwasser: Unsichtbare Gefahren für die Gesundheit?

Uran ist ein natürlicher Bestandteil der Erdkruste, doch seine Anwesenheit im Trinkwasser birgt ernsthafte Risiken. Obwohl das Thema oft wenig Beachtung findet, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, wie dramatisch die Auswirkungen sein können.

In diesem Artikel erfahren Sie, warum Uran im Trinkwasser ein ernstzunehmendes Problem ist, welche Gefahren es birgt und wie es in unser Wasser gelangt.

3 Fakten und Zahlen die zum Nachdenken anregen

  1. Bis zu 30 Mikrogramm Uran pro Liter wurden in einigen Regionen Deutschlands und weltweit im Trinkwasser nachgewiesen – das ist teilweise das Dreifache des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Richtwerts von 15 Mikrogramm pro Liter.

  1. Langfristige Aufnahme von Uran kann die Nierenfunktion um bis zu 25 % beeinträchtigen, wie Studien zeigen. Besonders gefährdet sind Kinder und Menschen mit bereits geschwächter Gesundheit.

  1. In bestimmten Gebieten, etwa in Teilen der USA, Kanadas und Osteuropas, sind bis zu 10 % der Bevölkerung einem erhöhten Uran-Risiko durch Trinkwasser ausgesetzt. Dies betrifft Millionen Menschen weltweit.
Chemotherapie - Eine Quelle für radioaktive Stoffe im Leitungswasser

Radioaktives Wasser - Auswirkungen auf die Gesundheit

Uran ist ein Schwermetall und gleichzeitig radioaktiv. Die Gesundheitsgefahren ergeben sich aus zwei Hauptfaktoren:

  • Chemische Toxizität: Uran kann die Nieren schädigen, da es sich dort anreichert und die Funktion beeinträchtigt. Nierenerkrankungen und chronische Nierenschäden sind mögliche Folgen.

  • Radioaktive Strahlung: Uran zerfällt langsam und setzt dabei Alphastrahlen frei, die das umliegende Gewebe schädigen können. Dies erhöht das Risiko für Krebserkrankungen, insbesondere im Harntrakt.

Wie gelangt Uran ins Trinkwasser?

Uran gelangt auf mehreren Wegen ins Wasser:

  • Natürliche Auslaugung: In Gebieten mit uranhaltigen Gesteinen (z.B. Granit oder Schiefer) wird Uran durch Regenwasser ausgewaschen und gelangt ins Grundwasser.

  • Industrielle Einflüsse: Bergbau, insbesondere Uranabbau, hinterlässt Rückstände, die ins Wasser sickern können.

  • Medizinische Einrichtungen: Krankenhäuser und Chemotherapien verwenden radioaktive Substanzen, die unter Umständen in die Abwässer gelangen und, wenn nicht ausreichend aufbereitet, in die Umwelt und ins Trinkwasser.

  • Landwirtschaft: Düngemittel und Pestizide können Uranverbindungen enthalten, die ins Grundwasser gelangen.

  • Die WHO hat in ihrem Bericht „Guidelines for Drinking-water Quality“ (4. Ausgabe, 2017) Uran als gesundheitsschädlich eingestuft und einen Richtwert von 15 µg/L empfohlen.

  • Eine Studie der US Geological Survey (USGS) aus 2016 dokumentiert Uranvorkommen im Trinkwasser in den USA und weist auf die gesundheitlichen Risiken hin.

  • Untersuchungen des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) in Deutschland zeigen regionale Unterschiede und betonen die Notwendigkeit der Überwachung.

Warum spielen Krankenhäuser und Chemotherapien eine große Rolle?

Gefahr im Krankenhaus-Abwasser

Krankenhäuser setzen radioaktive Stoffe zur Diagnose und Behandlung ein, etwa in der Strahlentherapie oder bei bestimmten Chemotherapien.

Die dabei verwendeten Substanzen können, wenn sie nicht vollständig zurückgehalten oder aufbereitet werden, in die Abwässer gelangen.

Ohne effektive Kläranlagen können diese Stoffe ins Grundwasser und somit ins Trinkwasser gelangen. Dies stellt eine zusätzliche Belastung dar, die neben natürlichen Quellen und industriellen Einflüssen berücksichtigt werden muss.

Chemotherapeutika sind eine Gruppe von Arzneimitteln, die in der Krebsbehandlung eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie das Wachstum von Krebszellen hemmen oder diese abtöten.

Aufgrund ihrer toxischen Eigenschaften können Rückstände dieser Substanzen, wenn sie nicht vollständig im Abwasser entfernt werden, in die Umwelt und potenziell ins Trinkwasser gelangen.

Können Chemotherapeutika ins Trinkwasser gelangen?

Ja, denn oft geschieht das an Orten, an denen beispielsweise Chemotherapien stattfinden zum Beispiel in Krankenhäusern. Das ist oftmals nicht bekannt, wenn man sich mit der Thematik nicht befasst.

  • Ausscheidung und Abwasser: Nach der Behandlung scheiden Patientinnen und Patienten unveränderte oder metabolisch veränderte Chemotherapeutika über Urin und Stuhl aus. Diese gelangen in das Abwasser.

  • Unvollständige Entfernung in Kläranlagen: Viele dieser Stoffe sind in herkömmlichen Kläranlagen nur unzureichend abbaubar. Studien zeigen, dass Rückstände von Chemotherapeutika und deren Metaboliten in Flüssen und Seen nachweisbar sind.

  • Eintrag ins Grundwasser: Über Oberflächengewässer und Versickerung können diese Stoffe ins Grundwasser gelangen, das in vielen Regionen als Trinkwasserquelle dient.

  • Eine Studie der Universität Zürich (2013) fand Spuren von Chemotherapeutika in Schweizer Flüssen, insbesondere in der Nähe von Krankenhäusern.

  • Untersuchungen der US Environmental Protection Agency (EPA) weisen darauf hin, dass antineoplastische Substanzen in Kläranlagen nicht vollständig entfernt werden.

  • Das Bundesumweltamt in Deutschland fordert verstärkte Forschung und verbesserte Abwasserbehandlung, um die Belastung zu reduzieren.

Aktuelle Funde zu radioaktiven Stoffen im Wasser in Deutschland

Wie prüfen Sie Ihre Wasserqualität?

In Deutschland wird die Wasserqualität regelmäßig kontrolliert, um die Bevölkerung vor gesundheitsschädlichen Stoffen, darunter auch radioaktive Substanzen, zu schützen.

Dennoch gab es in den letzten Jahren vereinzelt Befunde, die auf eine kritische Belastung mit radioaktiven Stoffen im Wasser hinweisen. Hier eine Übersicht der wichtigsten Erkenntnisse:

  1. Uranbelastung in bestimmten RegionenIn einigen Gegenden, insbesondere in Regionen mit uranhaltigem Gestein wie Teilen Bayerns, Sachsens und Thüringens, wurden erhöhte Uranwerte im Grundwasser festgestellt. Zwar liegen die meisten Werte unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte, jedoch überschreiten sie in Einzelfällen die von der WHO empfohlenen Richtwerte von 15 Mikrogramm pro Liter. Diese Belastung ist vor allem auf natürliche Auslaugung zurückzuführen.

  1. Radon im TrinkwasserRadon, ein radioaktives Edelgas, das aus dem Zerfall von Uran entsteht, wurde in einigen Brunnen und Quellen in Deutschland nachgewiesen. Besonders in Granit- und Schiefergebieten kann die Konzentration von Radon im Wasser erhöht sein. Radon ist zwar hauptsächlich als Gefahr in der Raumluft bekannt, kann aber auch über das Trinkwasser aufgenommen werden und langfristig das Krebsrisiko erhöhen.

  1. Kontamination durch medizinische Einrichtungen Es gibt Berichte über geringe Spuren radioaktiver Substanzen in Abwässern von Krankenhäusern, die in das kommunale Abwassersystem gelangen. Diese Rückstände sind in der Regel sehr niedrig und werden durch Kläranlagen weitgehend reduziert, dennoch bleibt eine potenzielle Belastung bestehen, die weiter beobachtet wird.

Chemotherapeutika sind wichtige Medikamente, deren Rückstände jedoch potenziell ins Trinkwasser gelangen können.

Aufgrund ihrer toxischen Wirkung ist dies ein Umwelt- und Gesundheitsrisiko, das sorgfältig überwacht und durch verbesserte Klärtechnologien minimiert werden muss.

Moderne Wasserfilteranlagen können helfen, solche Rückstände im Trinkwasser weiter zu reduzieren und so Ihre Gesundheit effektiv zu schützen.

Wenn Sie mehr über den Schutz vor Schadstoffen im Trinkwasser erfahren möchten, beraten wir Sie gern individuell.

Sauberes Wasser ist ein entscheidender Faktor für Ihre Gesundheit – insbesondere in einer Zeit, in der Umwelteinflüsse zunehmend komplexer werden.

Schutz vor radioaktivem Wasser - Das können Sie tun!

  • Wasserqualität prüfen: Lassen Sie Ihr Trinkwasser regelmäßig auf Uran und andere Schadstoffe untersuchen.
  • Wasserfilter einsetzen: Moderne Wasserfilteranlagen können Uran effektiv reduzieren und so Ihre Gesundheit schützen.
  • Informationen einholen: Informieren Sie sich über regionale Wasserqualität und mögliche Belastungen.

Uran im Trinkwasser ist eine unterschätzte Gefahr, die sowohl durch natürliche als auch menschliche Einflüsse entsteht. Die gesundheitlichen Risiken sind erheblich, insbesondere für die Nieren und das Krebsrisiko.

Wissenschaftliche Studien und internationale Organisationen warnen eindringlich vor den Folgen. Mit gezielten Maßnahmen, wie der Nutzung effektiver Wasserfilter und regelmäßigen Kontrollen, können Sie sich schützen und zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen.

Kontaktieren Sie uns gern für eine individuelle Beratung zu unseren zertifizierten Wasserfiltern, die Uran und andere Schadstoffe zuverlässig aus Ihrem Trinkwasser entfernen.

Schützen Sie Ihre Gesundheit – denn sauberes Wasser ist die Grundlage für ein gesundes Leben.

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